Mut zur Veränderung: Wie du deine Komfortzone verlässt und beruflich wächst
Komfortzonenmodell
Kennst du das Gefühl, dass du eigentlich etwas ändern möchtest, aber trotzdem in deiner gewohnten Routine bleibst? Ich glaube jeder war schon einmal in so einer Phase und Hey, ganz ehrlich, es ist auch wahnsinnig gemütlich, da in der Komfortzone. Es fühlt sich an als würde man auf dem Sofa sitzen, eingemummelt in seine Lieblingsdecke mit ‘nem heißen Tee und der Lieblingsserie. Aber irgendwann kommt der Punkt, da wird einem Langweilig, man denkt sich, da muss doch noch mehr sein. Viele Frauen zwischen 35 und 55 stehen irgendwann vor der Frage: „War das schon alles?“ Aber dann sind da auch die Zweifel und die Angst vor dem Unbekannten. Die Sorge vor dem „Neuen“ kann sogar lähmend wirken und uns davon abhalten neue Wege zu gehen. Doch genau hier liegt die Chance, Wachstum beginnt außerhalb der Komfortzone. Ob es eine neue Sprache ist, ein neuer Fachbereich, ein neuer Arbeitgeber, eine berufliche Fortbildung, die Gründung einer Familie. Ich möchte dir in diesem Beitrag zeigen, warum Veränderung so wichtig ist, welche Ängste dich zurückhalten und wie du den Mut findest, den ersten Schritt zu machen.
1. Warum Veränderung wichtig ist
Stillstand fühlt sich oft sicher an, doch auf Dauer führt er zu Frustration und Unzufriedenheit. Berufliche Veränderung ist nicht nur eine Option, sondern eine Notwendigkeit, um langfristig erfüllt und erfolgreich zu sein. Hier sind einige Gründe, warum es sich lohnt, aktiv zu werden:
· Selbstverwirklichung: Dein Beruf sollte zu deinen Werten und Stärken passen.
· Veränderte Bedingungen: Passt dein Beruf und dessen Rahmenbedingungen noch zu deiner neuen Lebenswirklichkeit (Alter, Familie, Work-Life-Balance)
· Neue Chancen entdecken: Durch Veränderung öffnen sich oft Türen, die du vorher nicht gesehen hast.
· Mehr Zufriedenheit: Wer seine Karriere bewusst gestaltet, fühlt sich selbstbewusster und glücklicher.
· Persönliches Wachstum: Veränderungen fordern dich heraus und helfen dir, neue Fähigkeiten zu entwickeln.
· Anpassung an den Wandel der Arbeitswelt: Die Berufswelt verändert sich ständig – wer flexibel bleibt, bleibt konkurrenzfähig.
· Mehr Lebensfreude: Das Gefühl, aktiv Entscheidungen für das eigene Leben zu treffen, macht zufriedener und selbstbewusster.
2. Die größten Ängste und wie du sie überwindest
Veränderung bringt Unsicherheiten mit sich. Raus aus der Komfortzone und rein in die Wachstumszone. Ängste lassen sich überwinden, wenn wir sie verstehen:
Angst vor dem Scheitern: Frage dich: Was ist das Schlimmste, das passieren kann? Gehörst du auch zu den Menschen die Katastrophieren, also sich das schlimmst mögliche Szenario ausdenken? Überlege dir was passieren könnte und Überprüfe wie schlimm das wirklich wäre. Meistens ist die Antwort weniger dramatisch als die Angst selbst.
Finanzielle Unsicherheit: Eine klare Planung hilft. Vielleicht kannst du Veränderungen schrittweise angehen, ohne sofort ins kalte Wasser zu springen. Gibt es Förderungsmöglichkeiten bei deiner/m aktuellen Arbeitgeber*in? Oder in deiner Stadt/Region?
Zweifel am eigenen Können: Mach dir bewusst, was du bereits erreicht hast. Deine Erfahrung und Fähigkeiten sind wertvoll! Hier gibt es tolle Übungen um seine Stärken herauszufinden oder such dir Unterstützer*innen, das können Kolleg*innen, Führungskräfte, Freunde oder Familie sein und frage Sie nach deinen Stärken. Du wirst überrascht sein, was da alles genannt wird und das wird dir einen Motivationsschub gebe.
3. Schritte, um mutig ins Neue zu starten
Wie gelingt der erste Schritt? Hier sind einige bewährte Strategien:
Reflektiere deine Werte & Ziele – Was ist dir wirklich wichtig im Job und Leben? Es gibt tolle Unterstützungen und Herangehensweisen wie man schnell zu Ergebnissen kommt. Kennst du deine Werte und dein Ziel, hast du mindestens 50% der Arbeit schon getan.
Starte in kleinen Schritten – Veränderung muss nicht radikal sein. Kleine Anpassungen sind oft nachhaltiger. Ich stelle mir oft eine Leiter vor mit vielen Sprossen und steige gerne eine Sprosse nach der anderen hinauf. Manchmal kann man mutig sein und 2 Sprossen auf einmal nehmen.
Baue dein Netzwerk aus – Sprich mit anderen, die den Weg bereits gegangen sind oder sich aktuell in einer ähnlichen Phase stecken. Wenn man hier ehrliche Partner*innen findet, geht sich der Weg der Veränderung gleich leichter.
Investiere in deine Weiterentwicklung – Fortbildungen oder Coaching helfen, neue Wege zu gehen. Es hilft einem Selbstbewusster zu werden, wenn man sich neues Wissen aneignet und eröffnet den Horizont.
Feiere Erfolge – Jeder kleine Fortschritt ist ein Erfolg, den du wertschätzen solltest. Wir sollte lauter unsere Erfolge benennen dürfen, ohne das gleich die Neidkultur geweckt wird. Ich sehe aktuell aber einen wirklich schönen Schritt in die richtige Richtung. Frauen werden besser darin, in meiner Wahrnehmung sich untereinander zu unterstützen anstatt sich die Augen auszukratzen. Lasst uns diesen Gesellschaftlichen Trend weiter unterstützen.
4. Inspirierende Erfolgsgeschichten
Ich habe in meiner Karriere als Führungskraft schon viele inspirierende Geschichten und Entwicklungen von Frauen miterlebt. Ob sie nun neue Positionen eingenommen haben, schwierige Teams übernommen oder sich auch beruflich komplett umorientiert haben. Sie alle Vereinte der Wunsch und das Streben nach Veränderung.
Da auch ich in Laufe meines Lebens einigen Herausforderungen begegnet bin, wie jeder Mensch, kann ich das Gefühl der Verunsicherung die entsteht, wenn man die Komfortzone verlässt zu 100% nachvollziehen, doch es hat sich gezeigt das es sich immer gelohnt hat mutig zu sein, ich habe immer etwas dazugelernt. Meistens sind es Erfolgsgeschichten, aber natürlich gehört auch scheitern dazu. Ich versuche meinen Kindern beizubringen das Fehler immer eine Chance sind etwas zu lernen. Wir haben das früher noch nicht so gelernt und haben andere Glaubessätze in uns. Aber man kann Glaubenssätze umformulieren und damit mehr Raum für Veränderung schaffen.
Aktuell befinde ich mich auch sehr tief in der Wachstumszone und streife gelegentlich sogar die Panikzone. Dann heißt es atmen, Ruhe bewahren, ein paar Sprossen zurück, Kräfte sammeln und weiter geht es.
Wenn ihr wissen wollt was meine aktuelle berufliche Herausforderung ist? Dann bleibt gespannt, ich werde es berichten.
5. Fazit
Veränderung beginnt mit einer Entscheidung. Du musst nicht alles sofort wissen oder können – wichtig ist, dass du startest. Was ist dein nächster Schritt? Teile deine Gedanken in den Kommentaren oder vereinbare ein unverbindliches Erstgespräch mit mir. Gemeinsam finden wir heraus, wie du deine berufliche Veränderung erfolgreich angehen kannst!