Du kannst nicht immer die Nette sein. Warum Führung auch klare Ansagen braucht

Viele neue Führungskräfte starten mit dem Wunsch, ein gutes Miteinander im Team zu schaffen.
Sie möchten dazugehören, nicht darüberstehen.

Der Führungsstil ist kollegial, wertschätzend, offen.

Doch irgendwann kommt der Moment, in dem das nicht mehr reicht.
Wenn Projekte feststecken, weil niemand Verantwortung übernimmt.
Wenn Absprachen nicht eingehalten werden.
Oder wenn ein Teammitglied dauerhaft unter den Erwartungen bleibt und das unangenehme Gespräch ansteht.

Situative Führung: Klarheit, wenn es darauf ankommt

In solchen Situationen zeigt sich Führung.
Dann braucht es Klarheit, Richtung und manchmal auch eine klare Ansage.
Das ist kein Rückfall in alte Machtmuster – es ist situative Führung.

Situative Führung bedeutet, den Stil der Situation anzupassen:

  • In ruhigen Phasen Raum geben, Vertrauen schenken, Eigenverantwortung fördern.

  • In Krisen oder Konflikten schnell entscheiden, Grenzen setzen, Orientierung geben.

Beides ist Teil guter Führung.
Wer glaubt, immer nur empathisch und nachgiebig sein zu müssen, läuft Gefahr, das eigene Team zu verunsichern. Denn Menschen brauchen beides: Zugehörigkeit und Orientierung.

Menschlich führen heißt, Grenzen zu setzen

Ich kenne diese Momente aus meiner eigenen Führungsverantwortung und auch aus dem Familienalltag.
Bei uns dürfen die Kinder mitreden, ihre Meinung zählt.
Aber wenn ein Kind krank ist, wird nicht diskutiert, die Medizin wird genommen.
Das ist keine Strenge, sondern Fürsorge.

Führung ist nicht immer weich oder nett.
Aber sie darf immer menschlich bleiben.

Klar führen, ohne dich zu verbiegen

Wenn du gerade neu in Führung bist und spürst, dass du zwischen Empathie und Klarheit hin- und hergerissen bist:
Genau da setze ich in meinem Coaching für Frauen in Führung an.
Gemeinsam finden wir deinen Weg, wie du mit Haltung, Ruhe und Wirkung führst, ohne dich zu verbiegen.

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Führung heißt nicht, alles auszuhalten